Kulinarischer Kurzaufenthalt in Fernost

Weit über 100 chinesische Köstlichkeiten bietet das «Mudan» auf seiner Speisekarte. Das neue Restaurant zeichnet sich nicht nur durch Vielfalt aus. Sondern auch durch Qualität.

Stimmungsvolles Intérieur im Mudan: Es ist gemütlich dunkel.

Als «Silberhöfler» dauert die Reise nach China gerade mal 2 Minuten. Allerdings geht es die 150 Meter etwas bergauf, auf den Herrenacker. Dort befindet sich seit einigen Monaten das Restaurant Mudan mit seinen exotisch-kulinarischen Verlockungen und seinem Design im «dark mode».

Gekocht wird mit frischen, möglichst regionalen Zutaten.

Mmmh: Teigtaschen

Eingang Mudan vom Herrenacker

Das Intérieur ist insgesamt wohltuend reduziert. Dies gilt für Farben genauso wie für Dekoration. Farblich dominieren edles Schwarz, Weiss und etwas Rot. Chinesische Insignien fehlen fast vollkommen. Nur der Bambus an der Decke lässt eine diskret fernöstliche Atmosphäre entstehen. Der Restaurantname samt der ikoniserten Namensgeberin prangen in Weiss an der schwarzen Wand: die Pfingstrose, Mudan auf Chinesisch.

RESTAURANT MUDAN

Adresse:
Herrenacker 18
Distanz vom Silberhof:
150 Meter, keine 2 Minuten zu Fuss
Küche:
Authentisch chinesisch
Spezialität:
Hot Pot (Fondue Chinoise)
Atmosphäre:
Sophisticated-schlicht
Website:
restaurantmudan.ch

Auch die Gedecke sind in edlem Schwarz gehalten.

10x Rind, 8x Vegi, 4x Ente

Auf der Speisekarte finden Besucher in etwa das, was sie in einem Chinarestaurant erwarten, jedoch eher in grösserer Vielfalt und höherer Qualität. Wir haben 105 Gerichte gezählt, darunter 2 nicht zwingend chinesisch anmutende Kindermenus, 3 Beilagen, je 9 kalte und warme Vorspeisen, 10 Gerichte mit Rindfleisch, 4 solche mit Ente, 8 Vegispeisen und 8 Nudelsuppen und natürlich Fisch, Crevetten, Tofu, gebratener Reis oder Nudeln, Jao Zi sowie Mittagsmenus etcetera. Und genau die Vielfalt sowie die gute Qualität machen den Reiz des «Mudan» aus.

Highlight: Der Hot Pot

Bei den 105 Gerichten sind Desserts nicht mitgerechnet und auch nicht der Hot Pot in 2 Variationen, bei uns auch «Fondue Chinoise» genannt.
Für unser Testessen haben wir das vegetarische Mittagsmenu bestellt: geschmorte Auberginen sowie eine gebundene Suppe mit Maiskörnern. Alles war so, wie der Nur-kulinarisch nach China Reisende sich das wünscht und vorstellt.

Wohltuend reduziert: Das Intérieur des «Mudan».

«Dschunke» im Blickfeld

Der Weg nach China dauert also 2 Minuten. Der Aufenthalt im Land ein Mittagessen lang. In der warmen Jahreszeit werden sich dann China und Schaffhausen optisch vermischen, denn dann ist es möglich, an der frischen Luft zu sitzen. Das Schiff, das sich ins Blickfeld schmuggelt, könnte zwar mit etwas Fantasie als chinesische Dschunke durchgehen (obwohl es ein beladener Weidling ist). Die Bsetzisteine, über die die Augen schweifen, können jedoch nur vom Herrenacker stammen.

Zeit für den Hot Pot alias Fondue chinois.